Beinwellwurzel, BIO

Beinwellwurzel: ein über 2.000 Jahre altes Traditionskraut

Am liebsten wächst dieses hübsche, violett blühende Raublattgewächs an heimischen Gewässerrändern. Bereits seit dem Mittelalter bereitet man aus den Wurzeln Salben und Tinkturen zu. Fast jede Region in Mitteleuropa hat ihren eigenen Namen für das Symphytum, zum Beispiel Bienenkraut, Beinwurz, Hasenbrot und Wundallheil.

Zubereitung einer Beinwell Tinktur

Für 50 Gramm getrocknete Beinwellwurzel benötigst du 250 Milliliter rund 40-prozentigen Alkohol. Gib beides in ein größeres Gefäß und verschließe es fest. Bewahre es nun für drei Wochen an einem dunklen Platz auf. Schüttle es zwischendurch immer wieder mal kurz auf. Danach nur noch abseihen und fertig ist deine Beinwell Tinktur.

Zubereitung einer Beinwell Salbe

Hier für dich ein paar Eckdaten zur Herstellung: Du benötigst zunächst einen Ölauszug. Dafür gibst du unsere getrockneten Beinwellwurzel Stückchen in Olivenöl oder Kokosöl (1:3). Nach zwei Wochen kannst du das Öl durch einen Filter abgießen. Diesen Beinwellwurzel Ölauszug erhitzt du dann zusammen mit Bienenwachs. Wenn du noch nie Salben oder Cremes selbstgemacht hast, schau dir dazu am besten mal ein Video an.

Du möchtest unsere Beinwellwurzeln kaufen?

Dann bekommst du hier noch zwei Tipps mit auf den Weg: Wenn du die Beinwellwurzeln zu Pulver mahlst, kannst du dir mit etwas Wasser schnell einen Brei für Umschläge zusammenrühren.

Die Wurzelstücke eignen sich auch zum Räuchern. Sie verströmen einen würzigen, erdigen Duft. Probiere mal eine Kombination mit Myrrhe, Odermenning oder Salbeiblättern.