Bärlauchsalz mit bunten Blüten schmeckt würzig und lässt sich schnell und einfach selber machen. In unserem Rezept für Kräutersalz mit Bärlauch verwenden wir nur fünf Zutaten. Das Salz ist damit ein schnell gemachtes Geschenk zu Ostern oder ein schönes Geschenk aus der Küche im Frühling.
Der Vorteil von Bärlauchsalz liegt auf der Hand:
Das Kräutersalz mit getrocknetem Bärlauch verlängert die Bärlauchsaison auf das ganze Jahr. Typischerweise beginnt ja die Bärlauchsaison – je nach Region – Mitte März. Dann strecken die zarten Bärlauchblätter sich aus der Erde und es riecht in Parks und Wäldern ganz herrlich nach Knoblauch.
Bereits Anfang Mai ist dann aber wieder alles vorbei, denn dann beginnt der wilde Knoblauch zu blühen. Jetzt sollte Bärlauch nicht mehr geerntet werden. Blühender Bärlauch verliert nämlich deutlich an Geschmack und die Blätter werden faserig. Giftig ist er aber nicht. Das liest man manchmal, es stimmt aber nicht.
Achtung Doppelgänger! Wie erkennt man Bärlauch?
Bei der Suche nach Bärlauch ist Vorsicht geboten, denn die giftigen Maiglöckchen sehen Bärlauch zum Verwechseln ähnlich. Beide Pflanzen haben eine breite, ovale Blattform. Die Unterseite der Maiglöckchen-Blätter ist glänzend, die der Bärlauchblätter hingegen matt. Bärlauch hat außerdem eine hervorgehobene Mittelrippe.
Auch der Geruch verrät, um welche Pflanze es sich handelt: Bärlauch riecht, wenn die Blätter gerieben werden, ganz typisch nach Knoblauch. Wer sich sehr unsicher ist, sollte Bärlauch am besten auf dem Markt oder in getrockneter Form kaufen.
Getrockneter Bärlauch: Wofür wird er verwendet?
In unserem Shop führen wir den würzigen Bärlauch auch in Bio-Qualität. Die Blätter werden schonend getrocknet und speichern viel Aroma!
Der Vorteil des getrockneten Bärlauchs ist, dass man ihn direkt in Gewürzmischungen, wie Bärlauchsalz verarbeiten kann. Er ist aber auch sehr lecker in Kräuterbutter, Pesto, Dips und Salaten.
Getrockneter Bärlauch lässt sich außerdem gut in einen Nudel- oder Gnocchi-Teig einarbeiten. Obwohl auf dem ersten Blick eher ungewöhnlich: Bärlauch ist ein perfektes Würzkraut für viele asiatische Gerichte.
Bärlauchsalz mit Blüten
Dieses bunte Kräutersalz ist eine schnelle und frühlingshafte Geschenkidee, die nicht viel Mühe aber dafür ganz schön etwas her macht. Das Blütensalz lässt sich wirklich ganz fix herstellen.
Zutaten für Bärlauchsalz mit Blüten
- 4 EL feines Meersalz
- 1 EL getrockneter Bärlauch
- 1 EL getrocknete Ringelblumenblüten
- 1 EL getrocknete Veilchenblüten
- 1 EL getrocknete Rosenblüten
Zubereitung des Bärlauchsalzes
Alle Zutaten für das Bärlauchsalz mischen und in ein Schraubglas mit 100 ml Füllvolumen geben.
Wer es feiner mag, kann die Blüten zuvor im Blitzhacker oder einer Kaffeemühle kurz mit der Pulsfunktion mixen. Dabei aber vorsichtig sein: Sind die Blüten zu klein, sieht die Kräutersalz-Mischung nicht mehr so schön aus.
Das Blütensalz ist nicht nur optisch toll, sondern schmeckt natürlich auch ganz fein. Die Blüten zaubern Frühlingslaune und der Bärlauch macht Suppen, Salate, Pasta und Dips würziger. Geeignet ist dieses Kräutersalz auch als Tischsalz zum Verfeinern, Dekorieren und Nachwürzen.
Eine schöne Alternative ist, grobes Meersalz zu verwenden und die Mischung in eine dekorative Gewürzmühle zu füllen.
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