Gesund und munter durch den Tag mit Grünem Tee!
“Grüntee schmeckt langweilig”, “Grüner Tee schmeckt nicht”, “Grüner Tee schmeckt bitter” – wie oft muss man sich solche und ähnliche Floskeln im Freundes- und Bekanntenkreis anhören, wenn man über Tee redet! Es kostet große Überzeugungskraft, diese lieben Menschen vom Gegenteil zu überzeugen, obwohl die schlagenden Argumente für einen vermehrten Grüntee-Konsum auf der Hand liegen. Das wohl stärkste Argument, welches zahlreiche Studien belegen, ist, dass der regelmäßige Konsum von Grüntee gesund hält.
Damit kann ich aber noch nicht diejenigen überzeugen, die meinen, er schmecke nicht. Darauf lässt sich nur erwidern, dass er/sie noch nicht in den Genuss der richtigen Grüntee-Sorten gekommen ist. Man muss schon ein bisschen experimentieren und probieren und vor allem auf den Rat von Fachleuten hören. Denn nur so gibt es eine Chance für sich den passenden Grüntee zu entdecken.
Grüner Tee ist nicht gleich Grüner Tee und das Spektrum ist vielfältig, ja geradezu unüberschaubar. Wer “nur” Sencha probiert hat weiß noch lange nicht, wie ein Chun Mee oder Gunpowder Temple Of Heaven schmeckt. Neben den reinen Grünteesorten gibt es zahlreiche Mischungen. Der Gen Mai Cha z.B. besticht durch sein herbes und malziges Aroma und der weiße Tee Pai Mu Tan betört durch seine liebliche und weiche Note. Ob mit Ginkgo, Vanille, Jasminblüten versetzt oder mit einer Mango-Pfirsich Note versehen, sie sind alle zu empfehlen. Wobei man unbedingt auf die Zubereitung der Tees Wert legen sollte, denn sonst kommt das dritte Argument zum tragen: “Grüntee schmeckt bitter!”.
Grüntee schmeckt nur dann bitter und somit nicht gut, wenn man ihn 1. mit kochendem Wasser übergießt und 2. zu lange ziehen lässt. Außerdem sollte man mit der Menge nicht übertreiben. In der Regel genügt ein TL pro Tasse. Das Ganze mit ca. 70° warmen Wasser übergießen und im Schnitt 2 Minuten ziehen lassen. Weiterhin spielen noch andere Faktoren wie z.B. der Härtegrad des Wassers und die Gerätschaften, mit denen der Tee zubereitet wird, eine Rolle. Aber machen wir es für´s Erste nicht zu kompliziert.

Gönnen wir uns beim Teetrinken etwas Zeit und Ruhe und versuchen wir doch einmal genau darauf zu achten, wie und wonach der Tee nun eigentlich schmeckt. Man muss auch gar nicht jeden Tee mögen – Früchte- und Kräutertees sind gar nichts für mich. Jedoch gebe ich auch diesen Teesorten immer wieder eine Chance, vor allem dann, wenn mir jemand zu einer bestimmten Sorte rät. Und vergessen wir nicht, ähnlich verhält es sich mit Wein, dessen Qualitäten genauso schwanken können. Ausschlaggebend für die Qualität sind Bodenbeschaffenheit, klimatische Bedingungen, Höhenlagen, Erntezeit, Verarbeitung und viele weitere Faktoren.
An alle Zweifler_innen: Man kann sehr wohl Tee lieben und schätzen lernen. Ist man fleißig und geduldig, so kann man auch lernen, die unterschiedlichen Teesorten auseinander zu halten.
Hier gibt es 23 gute Gründe, die dafür sprechen, Grünen Tee zu trinken.
Tee ist nicht nur lecker sondern auch so gesund. Ich mache zweimal jährlich eine Kur mit Tee. So eine Kur ist einfach nur wunderbar. Danke für die echt tollen Tipps! Macht weiter so, jeder Artikel von Euch ist fundiert und man lernt viel dazu.
Die positive Wirkung von Grüntee auf die Gesundheit steht außer Frage. Dabei ist jedoch die Qualität und der Anbau des Tees wichtig. Meiner Meinung nach tut man sich nichts Gutes wenn man ein Naturprodukt zu sich nimmt das mit Schadstoffen wie Pestizid und Herbizid belastet ist. Deshalb ist die Verwendung von Grüntee aus kontrolliert biologischem Anbau besonders wichtig. Jedoch ist auch hier Vorsicht geboten. Das Angebot an Grüntee in geringer Qualität, auch aus dem Fachgeschäft und aus Bioanbau, aus nicht japanischer Herkunft, ist gross. Hochwertiger biologischer Grüntee stammt aus Japan.