Rosmarinöl selber machen
Ein genialer Allrounder, der in deinem Haushalt nicht fehlen darf - Rosmarinöl verdient sowohl einen Platz in deinem Küchenregal als auch in deinem Badezimmer. Denn du kannst nicht nur leckeres Ofengemüse damit veredeln, sondern auch deinen erschöpften Muskeln und Haaren etwas Gutes tun:
Denn vor allem als tolles Hausmittel für strapaziertes Haar ist es ein echter Geheimtipp. Und wusstest du, dass es richtig einfach ist, so ein wunderbares Rosmarinöl selbst herzustellen? Wie genau das geht verraten wir dir jetzt!
Welches Öl für Rosmarinöl?
Zuerst einmal benötigst du getrocknete Rosmarinnadeln und ein geeignetes Trägeröl im Verhältnis 1:20. Getrocknet sollten die Nadeln deswegen sein, weil sich dadurch die Gefahr der Schimmelbildung deutlich verringert. Nimm also beispielweise 10 g Rosmarinnadeln und 200 ml Öl.
Unser Tipp: Für welches Öl du dich entscheidest, hängt vor allem davon ab, wofür du dein Rosmarinöl verwenden willst. Wenn du eine wohltuende Haarkur damit planst, empfehlen wir Rizinusöl oder Kokosöl. Du willst es eher zum Kochen verwenden? Dann verwende ein wunderbar mildes Mandelöl, das Raum lässt für den tollen Eigengeschmack von Rosmarin. Willst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und ein Öl verwenden, das sich sowohl prima für den Einsatz in deiner Küche als auch in deiner privaten Wellness-Oase (also in deinem Badezimmer) eignet? Dann ist Olivenöl deine erste Wahl.
Herstellung eines Rosmarinöls
- Gib die getrockneten Rosmarinnadeln in ein sorgfältig ausgekochtes Schraubglas und gieße das Öl deiner Wahl darüber.
- Jetzt verschließt du das Glas fest und schwenkst es mehrmals hin und her, bevor du es für mindestens drei Wochen an einen hellen Platz (aber nicht in die pralle Sonne) stellst. In dieser Zeit brauchst du nichts weiter zu tun, als das Öl täglich einmal leicht zu schütteln. Die Nadeln fangen irgendwann langsam an abzusinken? Dann hast du alles richtig gemacht! Sie haben sich einfach ordentlich mit Öl vollgesogen und die Inhaltsstoffe fangen an sich herauszulösen.
- Danach schüttest du dein fertiges Rosmarinöl durch einen Kaffeefilter in eine Braunglasflasche und lagerst es an einem kühlen Ort.
Rosmarinöl als Haarkur
Massiere das Öl sorgfältig in deine feuchten Haare ein, lass es ungefähr eine halbe Stunde einwirken und spüle es wieder aus. Im Anschluss kannst du deine Haare nochmal mit einem sanften Shampoo waschen.
Andere Anwendungsbeispiele
Das Öl ist vielseitig einsetzbar: Du kannst Rosmarinöl auch als Hautöl oder als entspannendes Massageöl verwenden. In unserem Beitrag "Rosmarin: Anwendungen & Rezepte" findest du weitere Ideen und Vorschläge.