Im Kräuterkontor Bio Brennnessel kaufen!
Kein Unkraut, sondern Kraftgeberin
Brennnessel: Viele finden die Pflanze einfach nur lästig. Weil sie juckt und fröhlich im Garten wächst und immer wiederkommt. Egal, wie oft man sie rausreißt. Doch immer mehr Menschen entdecken, was schon die bedeutende Universalgelehrte Hildegard von Bingen (1098-1179) wusste: Die Brennnessel ist wertvoll und hat viele positive Eigenschaften. Sie empfahl das Kraut als Helfer gegen rheumatische Beschwerden.
Erfahren Sie mehr über die Eigenschaften und traditionellen Anwendungsgebiete des Kraftpakets.
So wächst die Brennnessel
Die Familie der Brennnesselgewächse umfasst etwa 45 verschiedene Arten. Am bekanntesten sind die Große Brennnessel (Urtica dioica) und die Kleine Brennnessel (Urtica urens). Das Kraut ist besonders in Mittel-, Nord- und Osteuropa verbreitet. Sie können der Pflanze aber auch in Asien begegnen: In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda spielt sie ebenfalls eine Rolle.
Im Garten, am Waldrand oder an Spazierwegen: Die Brennnessel fühlt sich an vielen Orten wohl und hat keine hohen Anforderungen an ihre Umgebung. Das Kraut wächst bis zu einem Meter in die Höhe. Sie erkennen es an den gezackten Blättern mit den feinen Härchen. Das sind genau die Härchen, die so manch einem Wanderer schon einen brennenden Arm beschert haben.
Die Inhaltsstoffe – mehr als gedacht
Der Juck-Cocktail der Brennnessel besteht unter anderem aus Ameisensäure und Histamin. Die anderen Pflanzenteile haben viel angenehmere Inhaltsstoffe:
Wir listen hier eine Auswahl auf, weitere Informationen erhalten Sie in unserem Kräutermagazin.
Die Brennnessel bringt überraschend viele Proteine auf den Teller. Dazu kommen wertvolle Mine-ralstoffe, zum Beispiel:
- Eisen,
- Kalium
- Calcium
Und Vitamine stecken auch drin, etwa Vitamin C sowie Vitamin B1, B2, B5 und B6. Bei diesen Inhaltsstoffen ist es kein Wunder, dass die als Unkraut verschriene Pflanze schon lange als Heil- und Gewürzmittel angewendet wird.
Dafür ist die Brennnessel gut
Schon im Mittelalter nutzten die Menschen die Brennnessel als Heilkraut: Das, was wir heute über die Brennnessel wissen, beruht also auf Erfahrungswerten durch langjährige Anwendung.
Manch ein Einsatzgebiet zieht sich bis in unsere Zeit, etwa rheumatische Beschwerden. Besonders beliebt ist heute die Nutzung als Naturheilmittel bei Harnwegsinfekten oder Blasenentzündungen: Brennnesseltee gilt als leicht harntreibend. Auch Saft aus Brennnesselkraut wird schon lange zur Entwässerung eingesetzt.
Neben der Nutzung als Naturheilmittel findet die Brennnessel auch in der Küche ihren Platz: Die Brennnessel verwöhnt Sie mit einem leicht herben, nussigen Geschmack. Sie können zum Beispiel ein Salatdressing oder einen Joghurtdip mit gemahlenen Brennnesselsamen kreieren. Unsere Bio-Brennnesselblätter machen sich außerdem gut in Smoothies oder im Pesto. Wir wünschen guten Appetit!