Anis, ganz, BIO

Bereichere dein Leben mit unserem aromatischen Anis! Für den Tee und als Gewürz köstlich.

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Inhalt: 50 g (98,00 €* / 1 kg)
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Produktnummer: k0130-13

Pimpinella Anisum - hört sich irgendwie wie eine Superheldin aus einem Cartoon an. Ist aber nur ein anderer Name für Anis. Und den kann man tatsächlich als Superhelden der Pflanzenwelt bezeichnen.

Angenehm süßlicher Geschmack

Unser hochwertiger Anis ist aromatisch süß und erinnert an Lakritz. Er enthält unter anderem das wertvolle ätherische Öl Anethol.

Du kannst ihn für Herzhaftes, Süßspeisen und auch zum Backen verwenden und so deinen Küchen-Kreationen eine besondere Note verleihen. Zum Beispiel zu Weihnachtsgebäck passt Anis besonders gut.

Bekannt vorkommen wird dir das Aroma auch aus orientalischen und asiatischen Gerichten, dort wird Anis nämlich oft verwendet.

Anis-Tee: Zeit für dich!

Auch als Tee macht sich Anis so richtig gut! Zerstoße einfach einen gestrichenen Teelöffel Anissamen im Mörser. Jetzt in eine Tasse füllen und kochendes Wasser dazugeben. Besonders lecker wird der Anistee, wenn du die Tasse während der Ziehzeit abdeckst, denn so können die ätherischen Öle im aufsteigenden Dampf wieder zurück in die Tasse tropfen. Nach 5 bis 10 Minuten kannst du den Anis-Tee abseihen und es dir mit diesem Wohlfühlgetränk gemütlich machen.

Oder du mischst dir deinen eigenen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee. Er ist auch als FAK-Tee bekannt und tut deinem Bauch phänomenal gut. Das perfekte Mengenverhältnis für einen Liter ist: Je ein Teelöffel Anis und Fenchel und ein halber Teelöffel Kümmel. Der Geschmack darf gern so richtig intensiv sein? Dann zerstoße die Mischung einfach mit einem Mörser und lasse sie bedeckt ca. 10 Minuten ziehen.

Besser gemahlen oder ganz?

Du möchtest Anis kaufen und kannst dich nicht entscheiden? Wir empfehlen dir ganze Samen. Das Aroma hält sich wesentlich länger, wenn die Anissamen erst kurz vor ihrem Einsatz mit dem Mörser zerstoßen werden. Aber selbstverständlich findest du bei uns auch gemahlenen Anis.


Botanik von Anis

Anis oder Pimpinella anisum ist die für den menschlichen Verzehr bedeutendste Art aus der Gattung der Bibernellen. Sie gehört zur großen Familie der Doldenblütler – botanisch Apiaceae – und hier zur Unterfamilie der Apioideae. Über die Unterfamilie ist der Anis verwandt mit einer Reihe an ausgesprochen giftigen Arten wie dem Wüterich (Cicuta virosa), aber auch mit zahlreichen Arten, die als Küchenkräuter, Gewürze, Heilpflanzen oder Gemüse geschätzt werden.

Diese zeichnen sich meist wie der Anis selber durch sehr aromatische Eigenschaften aus. Als Beispiele können hier Sellerie, Fenchel, Petersilie, Koriander, Kümmel (Anis wird gelegentlich auch als “süßer Kümmel” bezeichnet), Kreuzkümmel und Kerbel genannt werden. Dies gilt auch für die ebenso verwandte Möhre, von der allerdings meist nur die rübenartigen Wurzeln Verwendung finden, obwohl auch das Grün leicht getrocknet und aufgrund des höheren Gehalts an Falcarinol nicht in zu großen Mengen genutzt werden kann.

Auch der Dill ist über die Unterfamilie Apioideae mit dem Anis verwandt, was seine Namensgebung erklärt. Das Wort Anis stammt nämlich vom griechischen Wort “anethon” und bedeutet eigentlich Dill. Hier liegt eine Verwechslung zugrunde, die schon in der Antike beispielsweise bei der Übersetzung griechischer Texte für Verwirrung gesorgt hat.

Herkunft und Anbaugebiete von Anis

Ursprünglich stammt Anis aus dem Raum des östlichen Mittelmeers. Das genaue Herkunftsgebiet könnte zwischen Albanien und Kroatien liegen. Auch Ägypten kommt als Heimat des Anis in Frage, wo er schon ebenso wie auf Kreta früh, um 1.500 vor Chr., kultiviert wurde. Heute ist Anis in allen mediterranen Gebieten sowie auf dem indischen Subkontinent und in Mittel- sowie Südamerika verbreitet. Der weltweit größte Produzent von Anis ist aber der zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer gelegene Föderationskreis Südrussland.

Die einjährige Pflanze kann bis zu 60 Zentimetern groß werden und hat petersilienähnliche Blätter. Um sein ganzes Aroma zu entwickeln, braucht der Anis viel Sonne. Dann macht die Pflanze durch einen süßlichen Duft auf sich aufmerksam. Im Spätsommer sind die graugrünen bis gelb- oder dunkelbraunen Samen reif für die Ernte und werden durch dreschen von der Pflanze getrennt.

Das steckt in Anis

Der Geschmack des Anis ist so kräftig wie nuancenreich. Da sind süße aber auch herbe Akzente sowie ein deutliches Aroma nach Lakritz. Verantwortlich dafür ist im Wesentlichen der Hauptbestandteil des ätherischen Anisöls, das trans-Anethol. Im getrockneten Samen macht das Anisöl zwei bis sieben Prozent aus, wovon 80 bis 90 Prozent aus trans-Anethol besteht.

Eine ähnliche Zusammensetzung findet sich übrigens auch im chinesischen Sternanis (Illicim verum), der aufgrund höherer Erträge und niedrigerer Preise mehr und mehr den Anis in industriellen Produkten ersetzt, mit diesem aber nicht verwandt ist. Darüber hinaus enthält Anis sekundäre Pflanzenstoffe wie die würzig aromatischen Cumarine Bergapten, Scopoletin, Umbelliferon und Umbelliprenin sowie die antioxidativen Flavonoide Isoorientin (nach (1) auch entzündungshemmend), Isovitexin und Rutin. Insgesamt 50 Prozent des Samens machen Kohlenhydrate aus, wobei der Rohfasergehalt zwischen 12 bis 25 Prozent liegt. Proteine bilden 18 Prozent und Lipide 16 Prozent der Samen.

Anis in Speisen und Getränken

Aufgrund seiner aromatischen Eigenschaften erfreut sich der Anis seit Jahrtausenden großer Beliebtheit als Würzbestandteil in Nahrungs- und Genussmitteln. Seine alternative Bezeichnung als Brotsamen weist darauf hin, dass er gerne dem Brotteig sowie anderen Backwaren zugesetzt wird. Auch in Zuckerwerk findet sich der Anis oft wieder. Häufig bildet er zudem einen Bestandteil in Parfüms.

Klassisch ist Anis als Zusatz in gewürzten Weinen. Dies hat sich bis heute im Glühwein erhalten und zum Charakter der typisch mediterranen alkoholischen Destillaten geführt. Die milchige Trübung die hier bei der Mischung von Ouzo, Pastis, Raki oder anderen Vertretern dieser Getränkearten mit Wasser entsteht, beruht übrigens auf den sogenannten Louche-Effekt. Das ist eine spontane Emulsion, die durch die ätherischen Öle im Anis verursacht wird.

Anbauart: Kontrolliert biologischer Anbau
Herkunft: Ägypten
Hersteller: Kräuterkontor
Pflanze Latein: Pimpinella anisium
Pflanzenname: Anis
Pflanzenteil: Samen, ganz
Menge: 50g

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